Ehrenamt ist immer auch Arbeit – darum teilt sich das LesBiFem-Team die Arbeit seit Anfang dieses Jahres. Im queeren Bereich ehrenamtlich zu arbeiten, ist oft eine besondere Verpflichtung, weil die allermeisten, die in ihrer Freizeit für die Rechte von LGBTIQ-Personen einstehen, Räume für Austausch und Sicherheit schaffen und sich mit der Gestaltung immer neuer Angebote, Inhalte und Kampagnen beschäftigen, selbst Teil der Community sind. Heute stellen wir euch die Mitglieder des LesBiFem-Teams mit ihren persönlichen Motivationen für queere ehrenamtliche Arbeit vor:
Karo (1.v.l.)
Ehrenamtlich aktiv zu sein und queerfeministische aktivistische Community-Arbeit zu leisten, gibt mir Motivation für Veränderungen und Hoffnung auf eine tolerantere Gesellschaft. Queers aus vergangenen Jahrzehnten haben für uns das Jetzt gestaltet und ich hoffe, durch meinen Aktivismus das Morgen für uns und die nächsten Generationen mitgestalten zu können.
Babsi (2.v.l.)
Mich ehrenamtlich in der HOSI einzubringen, bedeutet für mich Teil einer Community zu sein, die gemeinsam für unsere Rechte und vor allem für die Rechte derer einsteht, die immer noch bedroht sind. Teil des LesBiFem-Teams bin ich besonders gerne, da wir gemeinsam wöchentlich einen Raum für queerfeministische Themen und ein Zusammenkommen ermöglichen.
Patty (1.v.r.)
Bei der HOSI Wien ehrenamtlich aktiv zu sein, heißt für mich daran mitzuwirken, dass es uns allen besser geht. Bei manchen Themen kommt im Alltag Hilf- und Mutlosigkeit auf. Durch das Ehrenamt habe ich das Gefühl, etwas dagegen zu tun. Das wird bestätigt durch die Sicherheit, die Gäst*innen in der HOSI erleben können.
Lisa (2v.r.)
Für mich bedeutet mein Engagement bei der HOSI, mich selbst verwirklichen zu können und das gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten, die oft Freund*innen werden. Es kann belastend sein, ständig an der Realisierung der eigenen Rechte zu arbeiten, aber die Gemeinschaft, die durch die gemeinsame Arbeit und durch das Verständnis untereinander entsteht, gibt viel zurück.