Ein unvollständiger Rückblick
20. November
Am weltweiten Transgender Day of Remembrance gedachten wir wie jedes Jahr den Opfern transfeindlicher Gewalt. Es ist wichtig die Zusammenhänge in der LGBTIQA-Community zu erkennen und sich gegenseitig solidarisch gegen Hass und Desinformation zu stellen. Denn nur gemeinsam werden wir es schaffen, die Gleichstellung aller Geschlechter weiter voran zu treiben.
Am 6. Dezember
rollten in der LesBiFem-Gruppe wieder die Tischfußbälle beim allseits beliebten Wuzzelturnier.
Am 7. Dezember
berichteten Brigitte Zika-Holoubek und Barbara Fröhlich über das Names Project Wien. Sie erzählten über die Entstehung des Projekts und Geschichten von Opfern aus der Zeit der Aidskrise: Wie wichtig ist die Erinnerung an diese schwierige Zeit für die LGBTIQ Community und was war der Beweggrund das Projekt nach Wien zu holen? Außerdem wurden einige der historischen Quilts und ihre traditionelle Präsentation und Falttechnik gezeigt.

9. Dezember:
Unsere Obfrau, Ann-Sophie Otte, sowie die Herausgeberinnen Barbara Fröhlich und Petra M. Springer übergaben die Broschüre „,Die Tage sind heller, wenn man liebt‘ RUTH MAIER Wien – Oslo – Auschwitz“ des Antifaschistischen Komitees der HOSI Wien an Justizministerin Alma Zadić.
Ebenso am 9. Dezember
fand die jährliche HOSI Weihnachtsfeier im Gugg mit weihnachtliches Karaoke, eine Fotoausstellung der HOSI Aktivitäten 2023 und vor allem: die erneute Vergabe des HOSI-Awards statt. Heuer wurden Mo Blau und Markus Steup für ihr jahrelanges Engagement in und für die HOSI Wien geehrt.
Am 10. Dezember
zum Internationalen Tag der Menschenrechte haben wir gemeinsam mit anderen Aktivist*innen exemplarisch auf die jüngsten Menschenrechtsverletzungen in Russland gegenüber der LGBTIQ-Community aufmerksam gemacht. Das oberste russische Gericht hatte einigen Tage davor die gesamte internationale LGBTIQ-Community als „extremistisch“ eingestuft. Eine weitere Eskalation und ein unglaublicher Eingriff in die Menschenrechte im Land. Seit Jahren geht Putin rigoros gegen die russische LGBTIQ-Community vor.
Am 21. Dezember
feierte unsere Jugendgruppe das QYVIE Winterfest mit festlich geschmücktem Baum, Winter-Wichtel, Karaoke und viel Gemütlichkeit.
13. Januar
„Gugg ein Puppy“ hieß es beim Puppy-Kennenlern- und Austauschabend in unserem Vereinslokal. Mit über 50 interessierten Personen sowie Puppies war der Abend ein voller Erfolg.
Am 15. Januar
fand die Premiere des „Salon Blau“, unserem neuesten Drag-Event im Gugg statt. Mehr dazu in einem eigenen Artikel in dieser Lambda.
21. Januar
Das „Mannschaft“ Magazin gab die „Queero Gewinnerin Österreich 2023“ bekannt: Brigitte Zika-Holoubek. Insbesondere hob „Mannschaft“ ihre Arbeit für das „Names Project Wien“ und ihre weiteren ehrenamtliche Aktivitäten in der Aids-Arbeit hervor.
Am 26. Januar
haben wir mit tausenden Anderen bei der Kundgebung „Demokratie verteidigen“ ein starkes Zeichen gegen Faschismus gesetzt und gezeigt, dass unsere Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus aufsteht. In diesem Sinne begingen wir auch den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar. #NiemalsVergessen #NiemalsWieder
27. Januar
Wieder einmal fand unsere „kleine Tanzveranstaltung“, wie wir sie liebevoll nennen, statt – der 26. Regenbogenball! Neben einer unvergesslichen Ballnacht fand auch die Verleihung des Regenbogenball Award statt: Der Regenbogenball Award 2024 ging an „BroHomo Collective“. Dieser wurde, inklusive einem Preisgeld von € 2.500, von Out@L’Oréal/L’Oréal, dem internen LGBTIQA+ Netzwerk der Mitarbeiter*innen der L’Oréal Groupe, zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns bei allen Gäst*innen, Sponsor*innen und Kooperationspartnern für diese unvergessliche Ballnacht. Darüber hinaus wird die Organisation des Balls durch das Engagement der Aktivist*innen der HOSI Wien und unzähliger ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen ermöglicht. Auch bei ihnen wollen wir uns von ganzem Herzen bedanken. Wir sehen uns im Jänner 2025!
Am 2. Februar
fand das „Generationscafé“, organisiert vom Institut für Konfliktforschung, im Gugg statt. Die LGBTIQ-Community in Wien blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von Kämpfen um Akzeptanz, rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Teilhabe. Im Projekt „LGBTIQ-Geschichten in Wien“ soll ein Beitrag zur Dokumentation der Wiener LGBTIQ-Bewegungsgeschichte gelegt werden, mit einem Fokus auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hierzu wurden Videoporträts von neun LGBTIQ-Aktivist:innen erstellt und im „Café“ vorgestellt.
Am 13. Februar
veranstalteten wir ein weiteres Kennenlern-Event im Gugg, bei dem sich Interessierte über die HOSI Arbeitsgruppen informieren konnten.
